Events als soziale Arbeit

Wir machen Events als soziale Arbeit.
Was bedeutet das?

Veranstaltungen oder Events können als Mittel zur sozialen Intervention eingesetzt werden, um soziale, gesellschaftliche oder gemeinschaftliche Ziele zu erreichen.

Veranstaltungen können Menschen aus verschiedenen sozialen oder kulturellen Gruppen zusammenbringen, um den Austausch und das Verständnis zu fördern. Beim Rock for Tolerance Open Air Festival werden Menschen aus marginalisierten Gruppen ermutigt und auch befähigt, teilzuhaben. Dies wird ermöglicht durch das Schaffen eines “Safer Space”. Dies wird durch ein umfangreiches Awareness-Konzept ermöglicht, das unter anderem Verhaltensrichtlinien definiert, um eine diskriminierungsarme Umgebung zu schaffen. Auch Barrierearmut ist ein wesentlicher Faktor. Derzeit ist ein umfangreiches Inklusions-Konzept in Arbeit, um Menschen mit Behinderung nicht nur zur Teilnahme, sondern auch zur Mitarbeit am Festival zu ermutigen.

Übrigens: Der Code of Conduct des Rock for Tolerance Open Air Festivals wurde auf Nachfrage von einem großen Festival übernommen.

Veranstaltungen können genutzt werden, um über gesellschaftliche Probleme wie Sucht, Armut, Gewalt oder Diskriminierung aufzuklären und präventive Maßnahmen zu fördern. Beim Rock for Tolerance Open Air Festival stellen Initiativen und Vereine ihre Projekte vor und klären über Missstände, bzw. konkrete Handlungsbedarfe auf. Neben bekannten Initiativen wie “Kein Bock auf Nazis” oder die “Seebrücke” werden auch regionale Projekte wie “Das Gemeinschaftprojekt interkultureller Garten” vorgestellt. Für Besuchende besteht die Möglichkeit aktiv Möglichkeiten eines sozialen Engagements zu entdecken.

Veranstaltungen bieten auch eine Möglichkeit, Ressourcen zu bündeln – sei es in Form von Spenden, ehrenamtlicher Arbeit oder auch politischer Aufmerksamkeit – um soziale Projekte oder Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Der Rock for Tolerance e.V. hat seit 2016 insgesamt rund 85.000 Euro Spendengelder gesammelt und damit eine Vielzahl wichtiger Projekte in der Region unterstützt.

Zusätzlich hat der Verein zahlreiche Hilfsgüter-Sammlungen ins Leben gerufen und so unter anderem Betroffene von Hausbränden, geflüchtete Menschen und Menschen in der Ukraine mit den nötigsten Dingen unterstützt.

Durch Events können benachteiligte Gruppen wie Migrantinnen, Seniorinnen oder Menschen mit Behinderung die Möglichkeit erhalten, an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzuhaben, die sonst vielleicht nicht zugänglich wären. Der Rock for Tolerance e.V. ist der Meinung, dass jeder Mensch ein Recht auf soziale Teilhabe hat. Deswegen können Menschen in prekärer finanzieller Situation kostenlose Soli-Tickets erhalten. Der Eintritt für Kinder (unter 16 Jahren) und Senior*innen (ab 65 Jahren) ist generell frei. Aber auch die regulären Ticketpreise sollen so niedrig wie möglich gehalten werden.

Events bieten Plattformen, auf denen Menschen ihre Stimme erheben können, ihre Kreativität zeigen und Selbstbewusstsein entwickeln können.

Die Bands für das Line Up des RFTOA werden nach vielseitigen Kriterien ausgewählt. Seit einigen Jahren wird verstärkt darauf geachtet, FLINTA*-Bands eine ausreichende Präsenz einzuräumen.

Vor, während und nach dem Festival werden in den sozialen Medien und in zahlreichen anderen Aktionen Themen rund um pauschalisierende Ablehnung und Ausgrenzung thematisiert. So wird die Reichweite genutzt, um über diese Themen aufzuklären.

Aktives Empowerment findet durch Unterstützung von Aktionen und Projekten rund um gesellschaftliche relevante Themen statt. Seien es Aktionen zum internationalen Frauentag, Organisation von Hilfsgütertransporten und Krankenrücktransporten an bzw. von der polnisch ukrainischen Grenze, Demos gegen Rechtsextremismus oder Diversity-Kinderbuch-Projekte in der Region, um nur einen kleinen Ausschnitt zu nennen.

Wir machen Events als soziale Arbeit. Und du kannst uns dabei unterstützen.

Sichere dir jetzt dein Ticket für Rock for Tolerance Open Air Festival am 20./21. Juni 2025 in Hann. Münden.