Heute vor 85 Jahren begann die Reichsprogromnacht, auch als Pogromnacht oder Kristallnacht bekannt. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland und Österreich Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen von SA- und SS-Männern zerstört und geplündert. Hunderte Menschen wurden ermordet oder schwer verletzt.
Die Reichsprogromnacht war ein Höhepunkt des Antisemitismus in Deutschland und ein Vorzeichen für den Holocaust. Sie ist ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, das wir niemals vergessen dürfen.
Auch heute gibt es Antisemitismus in Deutschland und der Welt. Jüdische Menschen werden bedroht, angegriffen und diskriminiert. Das ist nicht hinnehmbar!
Es ist wichtig, sich gegen Antisemitismus zu stellen. Wir müssen deutlich machen, dass wir jede Form von Hass und Ausgrenzung ablehnen.
Kritik an Israel ist erlaubt, aber nicht automatisch antisemitisch.
Kritik an der israelischen Regierung oder der Behandlung der Palästinenser*innen ist erlaubt und legitim. Sie darf nicht dazu dienen, Menschen jüdischen Glaubens oder die Bevölkerung Israels insgesamt zu verunglimpfen oder zu diskriminieren.
Wir müssen gemeinsam für ein friedliches und tolerantes Miteinander eintreten.
Nie wieder darf es eine solche Nacht wie die Reichsprogromnacht geben. Wir müssen alles tun, um Antisemitismus und andere Formen von Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen.
Nie wieder ist jetzt!